Horst ist ca. 6,7qKm groß. Die Einwohner-Zahl liegt knapp unter der 20tausender Marke. Der Stadtteil wurde im Jahre 1928 eingemeindet, jedoch fühlen sich die meißten der in Horst geborenen Menschen immer noch mehr als Horster denn als Gelsenkirchener (ähnlich der Bueraner aus dem Stadtteil Gels.-Buer).
Im 11ten Jahrhundert siedelte sich ein vermutlich sächsischer Edelmann in der sumpfigen Gegend rund um die Emscher an. Er erbaute eine sogenannte Hofstelle und nannte sich "Aus Horst im Broiche".
Horst wird in Urkunden erstmals im 15ten Jahrhundert als "Freiheit zu Horst" erwähnt. Rudger von der Horst ließ im 16ten Jahrhundert das heitige Schloss Horst zu einer Renaissanceanlage aubauen. Die Familie Fürstenberg erwarb das Schloss Horst im Jahre 1706, bevor es im Jahre 1815 an Preußen fiel.
1891 wurde Horst selbst freier Amtsbereich und im Jahre 1928 wurde Horst mit Buer und Gelsenkirchen zur Stadt Gelsenkirchen.
Der erste Schacht der für den Stadtteil so bedeutenden "Zeche Nordstern" wurde bereits im Jahre 1857 gebaut.
Wikipedia Seite zum Stadtteil Gels.-Horst
http://de.wikipedia.org/wiki/Gelsenkirchen-Horst
Wikipedia Seite zum Schloss Horst
http://de.wikipedia.org/wiki/Schloss_Horst
Wikipedia Seite zum Nordsternpark
http://de.wikipedia.org/wiki/Nordsternpark
Wikipedia Seite zur Zeche Nordstern
http://de.wikipedia.org/wiki/Zeche_Nordstern
Eine zeitgeschichtliche Reise ins Gelsenkirchen zwischen 1933 - 1945
NIE WIEDER !!!
Horster Heimatlied
von Arthur Spangemacher
Ganz draußen am Rande
der Tausend-Feuer-Stadt,
am grünen Emscherstrande
spricht man von dat und wat.
Die Stadt hätt tausend Feuer,
doch Horst fast tausend Jahr
es ist mir lieb und teuer,
drum sing ich froh und klar:
Refrain
Horst-Emscher, Horst-Emscher,
du Heimatstädtchen mein,
du liegst an der Emscher
genau wie Köln am Rhein.
Am Rhein, da blühen die Reben,
in Horst nur die Idee:
wir lieben und wir leben
am Emscherstrand - juchhe!
Heut wolln wir mal nichts hören
von Kohle, Koks, Benzin.
Wir lassen uns nicht stören,
wenn schöne Stunden fliehn.
Ein liebes Horster Mädel,
dazu ein Fläschchen Wein!
Brummt sie und dann der Schädel,
dann fällt mir wieder ein:
Refrain
Wie damals auf die Ritter,
die alten von der Horst,
so warten viele Liter
auch heut auf euren Dorst.
Und sind auch knapp die Flöhe,
die Sorgen noch so schwer,
hilft euch kein Ach und Wehe,
singt lieber einmal mehr:
Refrain